WappenWappen

Zur Vorgeschichte:

Raketenartilleriebataillon 55

 

Die Wiege der „nordhessischen Artillerie" lag in Niederlahnstein.

 

Teile des Grenzschutzes wurden unter der Aufsicht der Amerikaner im April 1956 an der Feldhaubitze FH 105 mm ausgebildet.

Am 1.07.1956 wird in Fulda aus Teilen der 7. Grenzschutztruppe 3 und Teilen der Stabshundertschaft der Übertritt in die Bundeswehr vollzogen. Zunächst werden der Regimentsstab und die Stabsbatterie geschaffen. Am 17.07.1956 marschiert das Vorkommando und am 30.07.1956 folgt die Stabsbatterie in die neue Garnison Niederlahnstein „Deines-Bruchmüller-Kaserne". Das Regiment untersteht von Anfang an der 2. Division. Ebenfalls im Juli 1956 wird aus der Bundesgrenzschutzabteilung II./3 in Kassel das I. Bataillon des Feldartillerieregiments 2 (FAR 2) und damit diesem Regiment unterstellt. Die ersten 42 freiwilligen Rekruten treffen noch im Juli 1956 ein. Die Ausbildung beginnt an der „leichten Feldhaubitze 105 mm", vom Typ MA 41, einem amerikanischem Geschütz.

 

Entladen der ersten Haubitzen 1956 in Niederlahnstein.

Entladen der ersten Haubitzen 1956 in Niederlahnstein.

 

Nachdem am 12.09.1956 Alle Teile des Regiments in Niederlahnstein vereinigt sind, erfolgt am gleichen Tag der offizielle Einmarsch in die Garnison.

 

Marsch von Ober- nach Niederlahnstein über die Lahnbrücke

Marsch von Ober- nach Niederlahnstein über die Lahnbrücke

Am 15.01.1957 wird der Stab und die Stabsbatterie nach Giessen in das Scharnhorstlager (heutige Steuben-Kaserne) verlegt. Mit Einführung der Wehrpflicht treten am 1.04.1957 die ersten Rekruten in Niederlahnstein, in einem Rekrutenkommando, ihren Wehrdienst an. Am 1.03.1958 beginnt die Aufstellung von 2 Kadern aus FAR 2 und 1. FAR 2.

Kader A:                            Kader B:
Feldartilleriebataillon 55      Feldartilleriebataillon 21

Feldartilleriebataillon 45      Feldartilleriebataillon 22

 

Gleichzeitig wurde das FAR 2 umgegliedert und in Artillerieregiment 2 umbenannt.

 

 

Die Geburtsstunde des Bataillons

 

1959

Die offizielle Geburtsstunde des Panzerartilleriebataillons 55 schlug am 01. März 1959 in Gießen, Scharnhorst-Lager, als das III. Korps gemäß Aufstellungsbefehl Nr. 228(Heer) das Feldartilleriebataillon 55 als ein Bataillon des Artillerieregiment 2 aufstellt. Dieser Befehl erfolgte aber erst am 08. September, rückwirkend zum 01. März 1959. Das Bataillon selbst befand sich am 01. März 1959 noch in Niederlahnstein.

 

Am 07. März 1959 verlegte das Bataillon nach Gießen in das Scharnhorst-Lager, in dem es bis zum 28. Juni 1959 vorübergehend untergebracht war, weil die Unterkunftsgebäude im Zwischenstandort Stadtallendorf noch nicht bezugsfertig waren und die Kaserne im Bestimmungsstandort Homberg noch nicht stand.

Am 02. April 1959 wurde das Feldartilleriebataillon 55 der Panzergrenadierbrigade 5 unterstellt und schied damit aus dem Artillerieregiment 2 aus.

 

Am 29. Juni 1959 zog zunächst nur die 2. Batterie nach Stadtallendorf, das restliche Bataillon folgte dann bis Ende des Jahres. Die Verhältnisse waren sehr beengt, weil die Batterien in den Unterkunftsgebäuden des Feldartilleriebataillons 65 mit untergebracht waren.

 

Vom 03. bis 08. August verbrachte das junge Bataillon zum ersten Mal einen Truppenübungsplatzaufenthalt in Wildflecken und nahm vom 28. August bis zum 01. September an der Großübung „Rauhe Alp" teil.

 

1960

Die Höhepunkte des Jahres 1960 waren die Teilnahme des Bataillons an den Großübungen „RHEINGOLD" und „FRANKENWALD".

 

1961

Das Jahr 1961 wartete mit einer Begebenheit auf, die eine erste, wenn auch kuriose Verbindung zur Stadt Homberg schuf: Am 23.01.1961 wurden 3 LKW 5t und 8 Mann als Unterstützung für das Panzerbataillon 54 in WOLFHAGEN in Marsch gesetzt, welches an der Übung „WINTERSHIELD - II" der 7. US-Armee teilnahm. Infolge von Straßenvereisung stürzte vor HOMBERG ein LKW um. Es gab 2 Leichtverletzte. Am gleichen Tag wurde Ersatz gestellt.


Nach Fertigstellung der Kaserne in Homberg wird das Bataillon dorthin verlegt. Tags darauf, am 20.09.1961, findet in Homberg ein feierlicher Einmarsch mit anschließender Feldparade statt.

Nach Fertigstellung der Kaserne in Homberg wird das Bataillon dorthin verlegt. Tags darauf, am 20.09.1961, findet in Homberg ein feierlicher Einmarsch mit anschließender Feldparade statt.

 

 

Für die am 01. Oktober 1961 bei der Ausbildungskompanie 10/2 eingestellten Rekruten wurde das erste Feierliche Gelöbnis in Homberg unter reger Beteiligung der Bevölkerung auf dem Marktplatz durchgeführt.

feierliches Gelöbnis

 

 

Der 10. November 1961 ging als denkwürdiger Tag in die Geschichte des Bataillons ein. Die Firma Henschel hatte eine alte Kanone restauriert und Herr Henschel übergab sie der Stadt Homberg. Die Stadt ihrerseits übergab sie dem Feldartilleriebataillon 55 mit der Auflage, das „Stück" in der Nähe des Tores aufzustellen.

So fuhr am 10.11.1961 der stv. Bataillonskommandeur, Major Burger, mit einem Arbeitskommando und einem Gleitkipper der Panzerkompanie 50 nach FALKENBERG, um dort die Kanone abzuholen.

 

1962

Am 21. Februar 1962 wurde die alte Kanone in der Dörnberg-Kaserne auf den Platz vor den Fahnenmasten gestellt.

03. Juli 1962 erwarb das Bataillon einen Walliser Ziegenbock als Maskottchen für 150,00 DM, vom Frankfurter Zoo. Über den weiteren Verbleib des Tieres schweigen sich die Chronisten aus.

Am 15. Juli 1962 wurde das Bataillonswappen eingeführt. Es entsprach noch lange nicht dem heutigen Wappen, stellte aber in seiner Heraldik bereits die Beziehung zur Stadt Homberg dar.

Am 02. September 1962 wurde erstmals der „Tag der offenen Tür" in der Dörnberg-Kaserne durchgeführt.

 

1963

Ein Jahr später, am 15. September 1963 nach dem Feierlichen Gelöbnis der Rekruten der Ausbildungskompanie 10/2 wurde der Tag der offenen Tür wiederholt, der großen Anklang fand.

 

1964

Höhepunkt im Jahr 1964 war nach einem Truppenübungsplatzaufenthalt in Grafenwöhr, eine Feldparade in Homberg, mit Übergabe der Stadtfahne Homberg an das Bataillon, am 12. September 1964.

 

1965

Am 27. März 1965 wurde die offizielle Namensgebung der Dörnberg-Kaserne, in Anwesenheit von Vertretern des öffentlichen Lebens der Stadt Homberg und der Familie von Dörnberg, feierlich vollzogen. Vor dem Eintreffen der Ehrengäste wurde der Schriftzug verdeckt gehalten und während der Flaggenparade zu den feierlichen Klängen eines Hornes enthüllt.

Im April 1965 erhielt das Feldartilleriebataillon 55 bei einem Feierlichen Appell in Münster die Truppenfahne. Am 30. April konnte sie in den Standort Homberg eingeholt werden.

 

1966

Am 01. November 1966 musste die 3. Batterie zwei vorgeschobene Beobachtungstrupps, zwei Geschützgruppen und alle Feldkabeltrupps bis Ende des Jahres stilllegen, weil die Personalstärke um 36 % abgesunken war.

 

1967

Am 16. Oktober 1967 wurde das Feldartilleriebataillon in Panzerartilleriebataillon umbenannt und erhielt einen Monat später die ersten Panzerhaubitzen M 109 G.

 

Panzerhaubitzen M 109 G

 

1968

Vier große Übungen und Truppenübungsplatzaufenthalte werden vom Bataillon gemeistert. Das Bataillon stellt der Öffentlichkeit das KK-Schießgerät-Artillerie vor.

 

1969

Höhepunkt im Jahr 1969 war die Teilnahme an der Heeresübung „GROSSER RÖSSELSPRUNG".

 

1970

Anlässlich einer Parade (des belgischen II. Artilleriebataillons) in Siegen, zu Ehren der Heiligen Barbara, sind auch HOMBERGER Artilleristen anwesend.

 

1971

Am 18. September 1971 feierte die Garnison Homberg mit einer Waffen- und Geräteschau, einer Feldparade und dem Großen Zapfenstreich ihr 10jähriges Jubiläum.

Am 04. Dezember 1971 wurde die Patenschaft zwischen dem 2. belgischen Artilleriebataillon in Lüdenscheid und dem Panzerartilleriebataillon 55 von dem damaligen Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Schütt, geschlossen. Diese Patenschaft wurde fortan intensiv gepflegt, und auch noch mit Leben erfüllt, als das 2.(BE) ArtBtl 1986 von Lüdenscheid nach Helchteren in Belgien zurückverlegt wurde.

 

1972

Im April 1972 nahm das Bataillon an der Divisionsübung „RAUHER STURM" teil.

Am 01. Oktober 1972 wurde die Ausbildungskompanie 15/2 neu aufgestellt und zunächst dem Bataillon unterstellt, im Dezember 1972 wurde sie dann in die Ostpreußenkaserne verlegt.

 

1973

Am 25./26. April 1973 waren die Soldaten des Bataillons für einen Hilfseinsatz bei einem Großbrand in der Altstadt gefordert.

Das inzwischen zur Tradition gewordene Oktoberfest wurde erstmals 1973 veranstaltet.

 

1974

Vom 01. bis zum 22. August 1974 verlegte das Panzerartilleriebataillon auf den Truppenübungsplatz SHILO (Kanada).

 

1975

Weit über 10.000 Besucher waren beim Tag der offenen Tür im Juni in der Dörnberg-Kaserne.

 

1976

Am 01. April 1976 erfolgte die Umrüstung des Bataillons im Rahmen der Modellerprobung des Heeresmodells 4. Dazu wurde die 4. Batterie bis 30.09.1977 zur Führungs- und Feuerleitbatterie umgegliedert und in 1. Batterie umbenannt. Die Versorgungsbatterie nannte sich bis 30.09.1977 4. Batterie.

Am 02. Juni 1976 besuchte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Hildebrand, das Bataillon.

Am 22. November 1976 wurde der Artilleriespezialzug 2 dem Panzerartilleriebataillon 55 unterstellt.

 

1977

Am 03. Juli 1977 begann die Patenschaft zwischen der 2. Batterie und der Gemeinde Homberg-Hülsa, durch Austausch der Patenschaftsurkunden, bei einer feierlichen Veranstaltung.

 

1978

Am 05. Februar 1978 übernahmen die 2. Batterie und die (US) Howitzer Battry 3.SQ 11.ACR, Bad Hersfeld, gegenseitig die Patenschaft füreinander. Am 07. Mai wurden die Urkunden bei einem feierlichen Appell in Bad Hersfeld übergeben.

 

1979

Am 09. März 1979 wurde der Große Zapfenstreich auf dem Homberger Marktplatz durchgeführt. Dabei erfolgte die Verleihung des Fahnenbandes der Stadt Homberg an das Panzerartilleriebataillon 55.

 

1980

Im Rahmen eines Bataillonsappells am 10. April 1980 wurde das rote Barett, als neue Kopfbedeckung, eingeführt.

Am 01. Oktober 1980 rüstete das Panzerartilleriebataillon 55 endgültig auf die Heeresstruktur 4 um. Die 3. Batterie nannte sich nunmehr 5. Batterie und erhielt einen reinen Grundausbildungsauftrag. Die 4. Batterie wurde in 3./55 umbenannt. Eine neue 4. Batterie wurde Geräteeinheit.

 

1981

Mit dem Organisationsbefehl 593/81 des BMVg scheidet die PzJgKp 50 aus dem Wirtschaftstruppenteil PzArtBtl 55 aus.

Neu unterstellt werden InstAusbKp 15/2 (neu 6/5) und der ArtSpezZg 2.

Der Bataillonskommandeur beabsichtigt mit Befehl vom Juli, die über 20jährige Geschichte in einer Bataillons-Chronik zu erfassen.

 

1982

Der thailändische Major Naressenni befindet sich im August zur Ausbildung beim Bataillon.

Teile des Bataillons nehmen als Schiedsrichter an der Großübung „BOLD GUARD", in Schleswig-Holstein, teil.

Die Barbarafeier findet erstmalig und bisher einmalig, mit Damen statt.

 

Dieses Bild mit Artikel wurde am 31.07.1982 in der HNA veröffentlicht.cimg0758

Der Vater diente als Berufssoldat, sein Sohn Ralf machte als Leutnant eine Wehrübung und der jüngste Sohn Lutz trat seinen Wehrdienst an.

 

1983

Im April nehmen Soldaten am Truppenübungsplatzaufenthalt WILDFLECKEN, des Patenschaftsverbandes 11th ACR, teil und im Juni sind Soldaten des Bataillons beim belgischen Patenverband auf dem Truppenübungsplatz ELSENBORN (Belgien).

 

1984

Zum Quartalsabschlussappell am 28.03.1984 wurde der Traditionsmarsch des Panzerartilleriebataillons 55 uraufgeführt. Die Wahl des Marsches von 1741 als Bataillons-Marsch war zuvor durch Abstimmung im Offizierskorps gefallen.

Am 15. und 16. Juni 1984 beging das Panzerartilleriebataillon 55 mit einem Biwakabend mit ehemaligen Angehörigen und mit einem Tag der offenen Tür, mit Feldgottesdienst, Feierlichem Gelöbnis, Bataillonsappell und Waffenschau seine 25-Jahrfeier.

 

In Kammerorchesterbesetzung spielte das Heeresmusikkorps 2, KASSEL, am 05. Dezember 1984, ein Adventskonzert unter Leitung von Oberstleutnant Dr. Höfele, sowie geladenen Gästen. Das Adventskonzert fand große Begeisterung und wurde jedes Jahr wiederholt.

 

1985

Vom 08. - 12. November 1985 war das Bataillon an der Veranstaltung „30 Jahre Bundeswehr" beteiligt. Aus diesem Anlass wurde auch wieder ein Feierliches Gelöbnis auf dem Marktplatz HOMBERG durchgeführt.

Seit Bestehen der Fahrschule Im Panzerartilleriebataillon 55 wurde am 22. Dezember 1985 der 7777. Führerschein überreicht.

 

1986

Am 01. Januar 1986 erfolgte die Auflösung der 4./55 als Geräteeinheit, die 5. Batterie nannte sich wieder 4. Batterie, stellte ihren Ausbildungsbetrieb um und wurde nach fünf Jahren Grundausbildungseinheit für ein Jahr und drei Monate die dritte schießende Batterie des Bataillons.

Am 01. April 1986 nahm erstmals eine Ehrenformation des Panzerartilleriebataillons 55 in Stärke von 1/3/27 an einem Regimentsappell 11th ACR in FULDA teil. Sie erhielt als beste teilnehmende Formation dafür großes Lob durch den Brigadekommandeur.

Am 30. Mai 1986 wurde der Große Zapfenstreich auf dem Marktplatz HOMBERG, am Abend, anlässlich des 30jährigen Bestehens der Panzergrenadierbrigade 5 sowie des 25jährigen Bestehens der Garnison HOMBERG, unter der Verantwortung des Panzerartilleriebataillons 55, durchgeführt.

Am Tag darauf folgte eine militärische Leistungsschau auf dem Sportplatz DÖRNBERG-KASERNE.

 

1987

Beginnend ab 01. April 1987 gliederte das Panzerartilleriebataillon 55 erneut um und nahm unter Auflösung der 4. Batterie die Artilleriestruktur 85 ein. Seit diesem Tag verfügt das Bataillon nur noch über zwei schießende Batterien mit je 9 Geschützen Panzerhaubitze M 109G. Am 01. Juli 1987 begann bei der 3. Batterie ein Truppenversuch zur Durchführung der neuen Form der Grundausbildung, 3 Monate Allgemeine Grundausbildung, 3 Monate Spezialgrundausbildung, die bis Ende des Jahres dauerte.

Am 12. Juni 1987 begann mit Austausch der Urkunden bei einem feierlichen Festakt, die offizielle Patenschaft zwischen der 3. Batterie und der Gemeinde Knüllwald, Ortsteil Rengshausen.

Am 22. August 1987 begann eine Patenschaft zwischen der 3. Batterie und der (US) Howitzer Battry 1./11 ACR aus FULDA, bei einem feierlichen Brigadeappell im Standort Homberg.

Am 21. August 1987 legten die Rekruten der 3. Batterie erstmals ihr Feierliches Gelöbnis in der Patengemeinde Rengshausen ab.

 

1988

Am 26. Februar 1988 legten die Rekruten der 2. Batterie unter Beteiligung weiter Rekruten aus den Standorten Homberg, Schwalmstadt und Schwarzenborn in der Patengemeinde Hülsa ihr Feierliches Gelöbnis ab. Die Zeremonie wurde neben dem tiefverschneiten Sportplatz, bei Dunkelheit im Fackelschein, vollzogen. Wegen der herrschenden Kälte musste die Serenade des Heeresmusikkorps 2, durch Marschmusik über Lautsprecher, ersetzt werden.

Am 21. Juni 1988 wurde, eingebunden in einen zweitägigen Fußmarsch über 50 km, die Patenschaft zwischen der 1. Batterie und der Gemeinde Knüllwald-Oberbeisheim, bei einem feierlichen Festakt, durch Austausch der Urkunden besiegelt.

 

1989

Am 30. Juni / 1. Juli 1989 feierte das Panzerartilleriebataillon 55 das Jubiläum seines 30jährigen Bestehens mit dem Feierlichen Gelöbnis von ca. 550 Rekruten, einem Biwakabend, einem Bataillonsappell und einem Tag der offenen Tür.

 

1990

Das Bataillon rüstet auf die neue Panzerhaubitze M109A3GE1 um und stellt diese am 30. Mai feierlich in Dienst.

Das Bataillon rüstet auf die neue Panzerhaubitze M109A3GE1 um und stellt diese am 30. Mai feierlich in Dienst.

Im Oktober/November findet auf dem TrUbP1 BAUMHOLDER die Versuchsübung „SCHNELLER SPRUNG" statt.

 

1991

Viele Truppenübungsplatzaufenthalte, Rahmenübungen und Gefechtsstandsübungen kennzeichnen das Jahr.

 

1992

Im März findet ein Feierliches Gelöbnis auf dem Marktplatz HOMBERG statt. Die Gelöbnisrede hält der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Klaus Naumann.

Für die 2. Batterie findet der Höhepunkt der Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz SHILO/CANADA statt.

 

1993

Im Januar findet die Funkumrüstung auf SEM 52 statt.

Erster Höhepunkt des Jahres ist der Truppenübungsplatzaufenthalt SHILO/CANADA für das ganze Bataillon (außer 4. Batterie).

Zweiter Höhepunkt mit zwei Lehrvorführungen und einer Brigadeübung ist der Oktober in BAUMHOLDER.

Die Umgliederung auf die Heeresstruktur 5 zum 01. Oktober ist abgeschlossen.

Die Patenschaft der 2. / - und 3. Batterie mit Teilen des 11. ACR aus BAD HERSFELD und FULDA werden wegen Auflösung der US-Einheiten beendet. Hierzu finden feierliche Appelle statt.

 

1994

Geringe Geldmittelzuweisungen führen zu erheblichen Einsparungen bei Übungen und Lehrgängen.

Trotzdem verlegt das Bataillon erneut im Juni/Juli nach Kanada auf den Truppenübungsplatz SHILO.

 

1996

Aufgrund der Deaktivierung der Panzergrenadierbrigade 5 wurde das PzArtBtl 55 1996 der Panzerbrigade 14 in NEUSTADT/Hessen unterstellt.

 

1997

1997 kam es zu einer erneuten Umgliederung des PzArtBtl 55, seitdem bestand bis 2003 eine Stamm-/Aufwuchsbeziehung zu dem nicht aktiven Panzerartilleriebataillon 65. Im gleichen Jahr wurden alle Soldaten des Bataillons mit dem neuen Flecktarnkampfanzug eingekleidet.

 

1999

Am 19. Juni 1999 wurde, anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Bataillons ein Tag der offenen Tür veranstaltet, ca. 2000 Besucher folgten der Einladung.

 

2002

Von Mai bis November 2002 entsendet das Bataillon 180 Soldaten zur Aufrechterhaltung des Friedens in den Kosovo. In dieser Zeit erfolgte ebenfalls, vom 19.-25. Mai, der Einsatz bei der Elbe-Hochwasserkatastrophe ostwärts Madgeburg.

Mit der Struktur „Neues Heer für neue Aufgaben", erfolgte der Unterstellungswechsel der Artilleriebrigade 100 (Mühlhausen) und die Umgliederung zum Raketenartilleriebataillon. Des weiteren wechselte die Stamm-/Aufwuchsbeziehung zum teilaktiven Raketenartilleriebataillon 12.

 

2003

Ab dem 01.01.2003 wurde der neue artilleristische Auftrag mit dem Waffensystem Raketenwerfer MARS erfüllt.

 

 

2005

Mit der Verringerung der Artillerietruppe und der Schließung einiger Kasernen wurde auch das Bataillon aufgelöst und die Kaserne geschlossen. Am 11.11.2005 fand der Abschlussappell auf dem Marktplatz statt. Nach 44 Jahren war die Homberger Garnison Geschichte.